Death Valley Nationalpark – grenzenlose Weite im Tal des Todes

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Death Valley Nationalpark

Das Death Valley (deutsch für “Tal des Todes”) erstreckt sich vom Osten Kaliforniens bis hin nach Nevada. Es liegt mitten in der Mojave-Wüste. Es liegt inmitten mehrerer Gebirge. Die höchste Gebirgskette ist die Panamint Range mit über 3300 Metern.

Das Death Valley gehört zu den heißesten Orten auf der Welt und im Sommer steigen die Temperaturen fast durchgängig auf über 50 Grad Celsius an. Zudem fällt im Tal des Todes kaum Regen. Wenn Sie das Tal besuchen, führen Sie ausreichend Wasser im Auto mit. Den Namen erhielt Death Valley durch eine Gruppe von Goldgräbern und Reisenden, die im 19. Jahrhundert das Tal auf der Suche nach einer Abkürzung in Richtung Westen durchqueren wollten. Nachdem die Wasser und Nahrungsvorräte fast aufgebraucht waren, entschloss sich die Gruppe nach wochenlangen Marsch das Tal über die Berge zu verlassen und so dem sicheren Tod zu entkommen.

Das Death Valley erhielt seinen Namen als 1849 zwei große Gruppen von Goldgräbern und Reisenden sich auf der Suche nach einer Abkürzung wochenlang im Tal verirrten und bald keinen Ausweg mehr sahen. Sie konnten nur mit Mühe und Not über die Berge entkommen. Das Death Valley ist mit dem Panamint Valley Teil des Death Valley-Nationalparks. Es gibt einige besondere Aussichtspunkte und Sehenswürdigkeiten im Death Valley. Das sind etwa das durch den gleichnamigen Spielfilm bekannte Zabriskie Point. Vom Zabriskie Point hat man eine gute Aussicht über das Tal. Seine bizarr anmutenden Gesteinsformationen bieten einen besonderen Anblick.

Tour im Death Valley Nationalpark

Interessante Aussichtspunkte

Im Nationalpark gibt es mehrere interessante Aussichtspunkte, z.B. der Zabriskie Point, welcher mit seinen bizarren Gesteinsformationen und einen leicht erhöhten Blick ins Tal aufwarten kann. Den schönsten Ausblick auf das Tal und den 3366m hohen Telescope Peak haben Sie vom Plateau des Dantes View. Von dort oben können Sie gut die weißen Flecken im Tal erkennen, die auf einen ausgetrockneten Salzsee schließen lassen.

Vom Plateau des Dante’s View aus in fast 1.700  Metern Höhe hat man einen Blick auf den zentralen Bereich des Death Valley, den Telescope Peak und auf das Badwater Basin. Das Badwater Basin dagegen ist der tiefst gelegene Punkt der USA. Es liegt 85,5m unter dem Meeresspiegel. Die Senke ist das Überbleibsel eines bis zu 200 Meter tiefen Sees. Das Basin enthält Salzwasser. Artist’s Palette liegt bei den Black Mountains. Artist’s Palette schließt einen Grabenbruch ein. Es ist berühmt für seine vielfarbigen Felsformationen. Die Farben entstehen durch die Oxidation verschiedener Metalle, die im Boden vorkommen. Bei Eisen etwa sind die Steine eher rot, bei Kupfer grün bis türkis.

Badwater Basin ist mit 85,5m unter dem Meeresspiegel der tiefste Punkt der USA. Die Höhe des Meeresspiegel wurde an die Felswand vom Berg markiert um einen Eindruck von der Tiefe dieses Punktes zu erhalten. Den Namen Badwater (schlechtes Wasser) erhielt dieser Ort wegen des ungenießbaren Salzwassers das dort stellenweise aus dem Boden tritt.

Anreise

Der Death Valley-Nationalpark lässt sich von Los Angeles oder San Diego kommend gut mit dem Auto erreichen. Die Interstate 15 sowie die Highways 395 und 178 führen in den Park. Wenn sie von San Francisco kommen, erreichen sie das Death Valley am besten über den Highway 120, der durch den Yosemite National Park führt. Diese Straße ist im Winter aber gesperrt.

Im Furnace Creek Visitor Center können Sie Souvenirs und Mitbringsel kaufen,
geöffnet ist von 8.00 – 17.00 Uhr.

Der Eintritt in den Park kostet 20 USD pro Auto, der Pass ist 7 Tage gültig.

Lage des Death Valley Nationalpark

Stefanie Berger
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Stefanie Berger

Stefanie Berger verantwortet den USA Bereich bei Travelnet-Online. Stefanie hat in Kalifornien studiert und ist seit vielen Jahren echter USA-Fan. Zudem hat sie einen Amerikaner geheiratet und lebt in San Diego, Kalifornien. Travelnet-Online ist sehr froh, dass Stefanie den Bereich USA mit Leben füllt.